e n e r g e t i c v i e t n a m
Da ich nicht wirklich wusste, wie ich meine Zeit in Hanoi vertreiben kann, entschied ich mich für eine Nacht nach Mai Chau aufs Land zu fahren. Wie man unschwer erkennen kann, war das genau die richtige Entscheidung! Ich würde es als das ruhige Reisfeld-Paradies beschreiben. Das Programm beinhaltete eine Übernachtung in der "Nature Lodge", inklusive Verpflegung, Fahrradtour und Höhlen Besichtigung. Wir waren eine kleine Gruppe, von zehn Leuten. Dort angekommen, wurden wir mit einem unglaublich leckerem Essen begrüßt. Das war eines der besten Essen, die ich in Vietnam genießen durfte! Frische Frühlingsrollen, Bananen Salat, Kürbissuppe und duftender Reis!
Mit dem Fahrrad sind wir dann durch den Ort geradelt, durch unzählige Reisfelder hindurch und wieder zurück. Mai Chau war irgendwie Balsam für die Seele, es war einfach so ruhig und entspannt, keine Touristen oder großartiger Lärm. Außerdem sind wir über den lokalen Markt gelaufen, wo " frisches" Fleisch verkauft wurde. Bei diesem Anblick wurde mir übel. Als Abschluss sind wir 1000 Stufen einen Berg hinauf geklettert, um eine Höhle zu besichtigen. Bei so feucht-schwülem Wetter brachte mich die Aktion ganz schön ins Keuchen und Schwitzen. Dafür war es aber wenigstens eine sehenswerte, schöne Höhle. Der kleine Ausflug neigte sich dann auch schon dem Ende zu und es ging zurück ins 4h entfernte Hanoi. Ich bin froh, die letzten Tage meiner Reise in Mai Chau verbracht zu haben, weil man dort dem Leben der Einheimischen nochmal so richtig nah war und die Umgebung so wunderschön und beruhigend in meinen Erinnerungen zurück bleibt. Fünf Monate voller Spannungen, Abenteuer, Aufregungen und Begeisterung nahmen somit ihr Ende.