Dienstag, 11. Juni 2019

Caye Caulker, Belize

r a s t a f a r i a n b e l i z e















CAYE CAULKER

Wenn man sich über Orte in Belize informiert, liest man in jedem Reiseblog: Caye Caulker - die Insel in Belize, die man auf jeden Fall gesehen haben muss! Also nichts wie hin, dachten wir uns. Erstmal in Belize eingereist, wurden wir direkt herzlich empfangen, was uns ein super Gefühl gab, sodass wir uns natürlich sofort sehr wohl fühlten. Die Menschen sind einfach unglaublich gut gelaunt, witzig und freundlich auf eine angenehme Art und Weise! Rastafari wird hier großgeschrieben. Unser erste Gedanke also, als wir das Land betraten: Mist, wir haben nur eine Woche hier. Im Gegensatz zu Mexiko ist die Landessprache hier englisch. Schon die Busfahrt zur Fähre bleibt für uns unvergessen, denn unsere heiß geliebten Bananenchips aka. Plantainchips wurden häufig an Raststätten verkauft und so kam auch ein Verkäufer in den Bus, erklärte uns aber, dass es hier nicht Plantainchips heißt, sondern Ghettopringles! Ein anderer Verkäufer kam mit Natural Juice um die Ecke. Die Stimmung war so lustig und irgendwie haben uns das Land und die Menschen sofort gepackt. Wir sind dann auf eher umständliche Weise auf die Insel gelangt, um Geld zu sparen - das Motto unserer Reise. Oftmals erlebt man auf diesem Wege aber auch die skurrilsten Dinge, was die Reise am Ende dann so besonders macht! Wir machen es ebend anders, als "die Anderen". Als wir dann jedenfalls am Nachmittag auf der Insel ankamen, begrüßte uns der Slogan: go slow. Alright! Alles easy, alles entspannt hier. Die Insel selbst besteht nur aus sandigen Straßen, die von Golfcaddies befahren werden, einem Ortszentrum und etlichen Stegen ins Meer, auf denen man sich in der Sonne brutzeln kann. Strände gibt es auf Caye Caulker nicht! Dafür werden unzählige Schnorchel- und Tauchtrips und sogar Rundflüge über das berühmte "Blue Hole" angeboten, einem riesigen blauen Loch mitten im Meer. Diesmal buchten wir eine kleine AirBnB-Hütte am Meer mit eigenem Steg und Fahrradverleih. Zu Fuß erreichten wir die Unterkunft vom Anleger der Fähre recht schnell. Da es mit dem Baden eher schlecht aussah, weil sich auch hier das Seegras türmte, überlegten wir schnell, eine Schnorcheltour zu buchen. Als wir uns dann über die Preise informierten, waren wir ganz schön erstaunt.. Für eine ganztägige Tour, sprich ca. 5h, zahlt man pro Person schon knapp 60€. Das mussten wir erstmal sacken lassen. Für Backpacker mit geringem Budget ist das nicht unbedingt günstig! Letztendlich entschieden wir uns für eine Halbtagestour, 3h, für ca. 30€ pro Person. Unser Gefühl hat uns schon gleich gesagt, dass dies die bessere Entscheidung sein würde! Im Nachhinein waren wir auch echt froh darüber, denn wir waren lediglich vier Personen auf dem Boot, was das Ganze einfach angenehmer gemacht hat. Erst wurde uns nämlich erzählt, dass bis zu 30 Personen auf ein Boot passen würden. Als wir dann zum Korallenriff aufs Meer fuhren, machten wir drei Snorchel-Stops nacheinander, Früchte und Trinkwasser gab es als Snack zwischendurch, und danach ging es schon wieder zurück zur Insel. Das Korallenriff selber, war nicht unbedingt spektakulär, wenn man schon viele andere Korallenriffe gesehen hat. Dafür haben uns die Tiere umso mehr überrascht! Wir haben tatsächlich Haie, Stachelrochen, Barrakuda und eine Sehkuh gesehen! Wir konnten es selber zuerst kaum glauben.. Eine Sehkuh zu sehen, ist extrem selten und wir hatten somit einfach riesen Glück gehabt! Ein unvergessliches Erlebnis, wofür sich die 30€ am Ende echt gelohnt haben! Die verbleibende Zeit haben wir dann auch nur noch entspannt, in den Hängematten im Wasser oder auf dem Steg gelegen und die Sonne genossen und super leckeres Essen gegessen. In Belize sind die Hauptnahrungsmittel Reis mit Bohnen und Gegrilltes. Wir aßen also Veggie-Grillspieße mit Kokosreis und Bohnen. Zum Frühstück gab es immer "Fried Jacks", frittierte Teigtaschen mit Ei, Käse oder Bohnen gefüllt oder wenn man will pur und dazu einen frischen Anananassaft. Kulinarisch haben wir es uns also gut gehen lassen! Drei Tage auf dieser Insel waren für uns dann vollkommen ausreichend und das Abenteuer ging weiter ins Landesinnere.. 

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