t h r i l l i n g m e x i c o
T U L U M
Tulum war der erste Stopp unserer drei-wöchigen Rundreise durch Mexiko und Belize. Den Trubel in Cancun und Playa del Carmen haben wir also gleich hinter uns gelassen. In Tulum angekommen freuten wir uns natürlich riesig auf das Meer und die traumhaften Strände, wie sie überall im Internet zu sehen sind. Doch leider wurden wir erstmal enttäuscht - statt Karibik-Feeling mit weißen Sandstränden, standen Einheimische auf den Bergen aus Seegras und waren dabei, das stinkende Zeug vom Ufer wegzuschaufeln. Wie wir später feststellten ist die Jahreszeit der Grund dafür. Dadurch, dass wir zu Beginn der Regenzeit vor Ort waren, begann auch das Meer sich aufzuwühlen und zu toben! Unsere Laune wandelte sich jedoch ziemlich schnell wieder zum Guten, denn wenn das Meer bei über 35°C nicht zur Abkühlung dient, tun dies die unzähligen Cenoten in der Umgebung! Diese natürlichen, mit Süßwasser gefüllten Kalksteinlöcher waren ein riesen Highlight auf unserer Reise - das Wasser ist besonders klar und erfrischend und wenn man Taucherbrille und Schnorchel dabei hat, lohnt es sich umso mehr! Mit dem Fahrrad konnten wir problemlos jedes Ziel erreichen, ausreichend Trinkwasser und frische Früchte wie Ananas, Papaya, Melone, Mango und Mami im Gepäck war die Fahrt auf dem Highway ohne Schatten dann auch auszuhalten. Wir haben sofort feststellen müssen, dass die Sonne in Mexiko schon relativ aggressiv ist! Insgesamt haben wir also rundum Tulum in fünf verschiedenen Cenoten gebadet und jede war auf eine andere Weise wunderschön! Um auch mal eine Abwechslung zu haben, sind wir (mal wieder) mit dem Fahrrad am frühen Morgen vor acht Uhr zu einer Maya-Ruine geradelt, die direkt am Meer liegt. Aufgrund der hohen Temperaturen war es also am Morgen noch recht angenehm und vor allem kaum besucht, sodass wir die Ruhe vor dem Sturm (Touristen) genießen konnten! Ab Mittag brennt die Sonne allerdings so stark, dass wir uns wieder einen Ort zur Abkühlung suchten und da passte die Kaan Luum Lagune einfach perfekt! Eine Lagune mitten im Nirgendwo und so unglaublich türkisblau! Wir haben uns richtig gefreut, schon zu Beginn unserer Reise Naturphänomene zu entdecken, die wir bisher noch nie so gesehen hatten! Tulum selbst ist schon auch relativ touristisch, auch das Essen hat uns hier nicht direkt überzeugt - wobei wir ausschließlich in Restaurants gegangen sind, die traditionelle mexikanische Küche servieren. Das Gute in Tulum ist, dass sich durch die vielen Cenoten der Touristenansturm gut aufteilt und man somit auch drei bis vier Cenoten erwischen kann, die man beinahe für sich alleine hat! Nach drei Tagen ging es dann auch schon weiter gen Süden, nach Bacalar.
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