c h a r m i n g c a m b o d i a
Nach dem anstrengenden Kulturprogramm in Siem Reap brauchte ich erstmal eine Verschnaufpause. Mit dem Nachtbus ging es nach Sihanoukville und von dort weiter mit der Fähre nach Koh Rong. Ein Paradies! Oh mein Gott, ich kann es kaum in Worte fassen. Am Hauptpier angekommen, wurde ich erstmal enttäuscht. Hostel an Hostel gequetscht, Strände überfüllt mit Motorbooten, kaum Platz um einen Fuß vor den anderen zu setzen und Menschen ohne Ende. Aber Gott sei Dank, so schlau wie ich bin, habe ich ein Zelt am "Nature Beach" gebucht, was nochmal ca. 30min von dem Hauptpier entfernt liegt. Koh Rong ist relativ klein, es gibt keine Straßen und demzufolge auch keine Autos oder Mopeds. Als ich also dann in das Bötchen in Richtung Nature Beach gestiegen bin, änderte sich meine Stimmung schlagartig! Am Zeltplatz angekommen, habe ich drei wunderschöne, menschenleere, weiße Strände vor mir, eine super Atmosphäre zum Entspannen! Weg vom Trubel, dem Partyvolk und lauten Motorbooten, war das der perfekte Ort um die Seele baumeln zu lassen! Eine Woche habe ich an diesem unglaublich schönen Ort verbracht. Ich habe einfach mal nichts gemacht, mir lediglich ein Buch geschnappt und dieses in drei Tagen durchgelesen. An einem Tag bin ich zum 2km entfernten Coconut Beach gewandert, wo ich aus dem Staunen nicht mehr rauskam. Das sauberste, klarste Wasser, was ich je gesehen habe! Und noch dazu war niemand an diesem Strand!!! Nichts, niemand, vielleicht drei Leute im Wasser, aber sonst keine Boote, keine Menschen, nichts!!! Ich war so glücklich, so einen wunderschönen Ort gefunden zu haben! Da das Essen dort aber zu teuer war, bin ich jeden Tag mit dem kostenlosen "Nature Beach Shuttle" zum Hauptpier gefahren, um frische Früchte, Reis, Baguette und Kartoffeln zu kaufen. Innerlich freute ich mich jedesmal, dass die ganzen Backpacker dort nichts von meinem Glück mit den paradiesischen Stränden wussten. Ich habe meistens mehrere Portionen puren Reis zum Mitnehmen bestellt und diesen dann mit Ketchup am Nature Beach gegessen. Außerdem habe ich Süßkartoffeln gekauft, die ich abends am Lagerfeuer garen lassen habe. Ananas, Banane, Mango und Drachenfrucht standen bei mir auch täglich auf dem Speiseplan. Ja, ich weiß mir zu helfen, was das Essen betrifft! Ich kann mir halt nicht drei Mahlzeiten am Tag für jeweils 6$ leisten. Und auf meine Weiße hat alles super geklappt! Nature Beach war das Beste, was ich je gesehen habe! Ich habe die Ruhe in vollen Zügen genießen können.
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