Als ich aus dem Tuk Tuk sprang war mir klar, dass ich hier surfen lernen würde. Ein riesig langer Strand erstreckte sich vor mir und ich sah noch in der Dämmerung einige Leute, die sich mit dem Surfboard durch die Wellen schlugen. Die Hauptstraße lag direkt neben dem Meer und dahinter gleich mein Hostel. Von der Rooftop Terrasse hatte ich eine perfekte Aussicht aufs Meer. Für den kommenden Tag plante ich meine erste Surfstunde. Direkt neben dem Hostel gab es ein kleines, aber feines Restaurant. Die Speisen waren typisch "sri lankan style" und extrem günstig. Ich aß mindestens einmal täglich den Rotti mit Banane und Honig. Umgerechnet hat mich eine Mahlzeit etwa 2,50€ gekostet und dafür war es richtig gut! Am nächsten Morgen ging ich zeitig nach dem Frühstück zu einer der vielen Surfschulen und es ging dann auch direkt los. Zuerst wurde mir am Strand die Technik fürs Surfen demonstriert und erklärt. Nachdem ich mehrere Male "trocken" geübt hatte ging ich gemeinsam mit meinem Lehrer ins Meer. Er gab mir die Anweisung, wann ich mich aufs Board legen sollte, wann ich zu paddeln beginnen sollte und wann ich schließlich aufstehen sollte. Es hat mir sofort riesen Spaß gemacht und ich freute mich, wie gut es alles klappte. Selbst mein Surflehrer war erstaunt, dass es so schnell funktionierte. Nach ca. 1,5h war mein Unterricht dann leider vorbei, aber es war auch ganz schön anstrengend. Ich musste mein salzigen Mund dann erstmal mit Wasser spülen. Den restlichen Tag beobachtete ich andere Surfer vom Strand aus. Die Wellen hier waren wirklich perfekt für Anfänger und ich entschied mich den nächsten Tag nochmal mein Glück zu probieren. Gleich morgens lieh ich mir das Board für eine Stunde. Es klappte ganz gut, aber es war auch relativ voll im Wasser, was die ganze Sache etwas komplizierter und vor allem gefährlicher macht. Gegen Mittag liehen wir uns Scooter aus um die Gegend zu erkunden. Wir waren an fünf verschiedenen Stränden, die aber alle aufgrund des Monsuns nicht zum Bleiben einluden. Die Wellen waren viel zu hoch und der Platz am Strand fehlte. Dennoch sah es wunderschön aus! Nächster Stopp war dann Ella, im Landesinneren von Sri Lanka.
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